„Im
Mittelpunkt der Hörgeräteanpassung steht der ganze Mensch
und nicht der auf seine Schwerhörigkeit reduzierte“.
(Petra Speth)
- Es
sollte der emotionale und psychische Aspekt bei der Hörgeräteanpassung
berücksichtigt werden. Denn nur so kann die Hörgewöhnung
eintreten und eine vernünftige Nachsorge und Begleitung erfolgen.
- Der
Schwerhörige hat die Chance, durch analytische Beratungsgespäche
und Hörtraining, Zugang zu sich und „seinem
Hörerleben“ zu bekommen. So kann der Schwerhörige
seine Hörminderung als „offentsichtlichen Mangel“ annehmen
und erlebt sie nicht mehr als Störung oder Einschränkung.
- Der
Hörgeräteträger wird offen für Hilfe und begreift
das Hörgerät nicht als notwendiges Übel, sondern als
eine Chance für „mehr Lebensqualität“.
- Mit
der Hörtrainerin gilt es individuelle Lösungswege zu finden
(Hörmanagement), um spezifische Abwehrmechanismen, die eine Akzeptanz
des Hörgerätes verhindern, aufzudecken.
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